Der Softwarekonzern SAP bereitet sich auf das künstliche Intelligenz (KI)-Zeitalter vor. Dabei sollen einige Stellen abgebaut werden, wobei den Mitarbeitern gute Abfindungen oder ein vorzeitiger Ruhestand angeboten werden. Laut Vorstandschef Christian Klein wird das freiwillige Programm gut angenommen, insbesondere in Deutschland.
Bis zu 10’000 Stellen sollen wegfallen, während SAP gleichzeitig plant, Mitarbeiter im Bereich KI umzuschulen und neue Jobs zu schaffen. Dieser Umbau wird das Unternehmen zunächst Geld kosten – geschätzt werden 3 Milliarden Euro. Dies führte bereits im zweiten Quartal zu einem Gewinnrückgang. Langfristig erwartet SAP jedoch deutliche Einsparungen und hat deshalb die Gewinnprognose für 2025 leicht angehoben.
Trotz des positiven Umsatzwachstums im zweiten Quartal um 25% belastet der Umbau die Stimmung im Unternehmen. Dies wirkt sich auch auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter aus, was wiederum die Boni für die Vorstandsmitglieder beeinflusst.