Die Schweizerische Post verzeichnete im Jahr 2023 einen Konzerngewinn von 254 Millionen Franken, im Vergleich zu 295 Millionen im Vorjahr. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf den starken Einfluss des rückläufigen Brief- und Paketaufkommens zurückzuführen. Das Segment Postnetz verzeichnete aufgrund des Rückgangs des Zahlungsverkehrs an Postschaltern weitere Verluste.
Auch die Teuerung, die gedrückte Konsumentenstimmung und der Rückgang im Kerngeschäft spielten eine Rolle bei diesem Ergebnis. Der Betriebsertrag betrug 7279 Millionen Franken, im Vergleich zu 6859 Millionen Franken im Vorjahr. Im Bereich Logistik-Services sank der Gewinn vor Zinsen und Steuern auf 335 Millionen Franken.
Die Briefmengen gingen um 5,6 Prozent auf 1647 Millionen zurück. Beim Segment Postnetz musste ein Verlust von 93 Millionen Franken verbucht werden. Im Bereich Mobilitäts-Services lag das Ergebnis bei 21 Millionen Franken, was einem Rückgang von 6 Millionen Franken im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das Segment Kommunikationsdienste verzeichnete einen Verlust von 72 Millionen Franken.
Im Gegensatz dazu erzielte die Postfinance einen höheren Betriebsgewinn von 264 Millionen Franken. Allerdings gingen die Kundenvermögen im Vergleich zum Vorjahr zurück. Die Post steht vor der Herausforderung, sich an die veränderten Kundenbedürfnisse anzupassen und neue Strategien zu entwickeln, um in einem sich wandelnden Markt erfolgreich zu bleiben.
