Die UBS plant in den kommenden Jahren eine beträchtliche Anzahl von Filialen zu schliessen. Dies ist eine Folge der Übernahme der Credit Suisse, bei der Doppelspurigkeiten bei den Zweigstellen aufgetreten sind, die nun entfernt werden müssen. Die genaue Anzahl der Filialschliessungen wird sich voraussichtlich Ende 2024 oder 2025 herauskristallisieren.
Der Zusammenschluss der UBS und CS Schweiz soll im dritten Quartal dieses Jahres abgeschlossen werden. Dabei gibt es jedoch auch Risiken bei der Integration, insbesondere im Hinblick auf rechtliche Zusammenlegungen und die IT-Migration.
Der globale Stellenabbau betrifft vor allem die Investment Bank und die Abwicklungseinheit. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres wurden bereits weitere 4300 Arbeitsplätze abgebaut. Die Zahl der Vollzeitstellen der kombinierten Bank aus UBS und CS lag Ende Dezember bei rund 113.000 Personen.
Fragen zur Gehalts- und Boni-Entwicklung wurden bisher nicht beantwortet. Der Vergütungsbericht wird jedoch am 28. März veröffentlicht.
Die Schliessung der Filialen und der Stellenabbau sind Teil der Bemühungen der UBS, ihre Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. Die Bank reagiert damit auf den zunehmenden Druck in der Branche und die Herausforderungen des digitalen Wandels.
Die Auswirkungen der Filialschliessungen auf die Kunden und die betroffenen Mitarbeiter sind noch nicht absehbar. Es bleibt zu hoffen, dass die Bank im Rahmen des Zusammenschlusses auch Massnahmen ergreift, um die sozialen Auswirkungen für die Betroffenen abzufedern.
Der Schritt der UBS zeigt jedoch auch, dass die Bankbranche weiterhin mit grossen Veränderungen konfrontiert ist. Die Digitalisierung und der Wettbewerbsdruck erfordern von den Banken eine ständige Anpassung und Optimierung ihrer Geschäftsmodelle.