Heute Abend haben Landwirte in der Ostschweiz ihre Stimme erhoben und für bessere Bedingungen in der Landwirtschaft demonstriert. Besonders lautstark ist dabei die Forderung nach einem höheren Preis für ihre Milch. Um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen, haben die Landwirte kreative Wege gefunden, ihre Botschaft zu verbreiten.
In den Städten Weiningen, Amriswil und Gossau haben sich zahlreiche Landwirte versammelt, um ihre Forderungen zu unterstreichen. Transparente mit Aufschriften wie «Fairer Preis für unsere Milch» und «Wir sind die Grundlage der Schweizer Landwirtschaft» wurden hochgehalten, während die Demonstranten lautstark ihre Unzufriedenheit kundtaten.
«Es kann nicht sein, dass Emi und Coop Millionengewinne vermelden, während wir ums Überleben kämpfen»
Ein Vertreter der Landwirte
Gegenüber dem Landesspiegel äusserten zahlreiche Vertreter der anwesenden Bauern, ihren Unmut über die finanzielle Situation. Während Emi und Coop in den letzten Wochen Millionengewinne vermeldet hätten, würden viele von Ihnen mit Ihren Familienbetrieben kaum mehr über die Runden kommen. «Was müsstes Du als Landwirt mit einer 70 Stunde Woche haben?», fragt ein Landwirt. Einer meint, dass man kaum auf 5000 Franken käme, und das mit dem ganzen finanziellen Risiko. Ein anderer beklagte die ständig ändernden Gesetzte und Vorschriften, denen man kaum noch nachkommen könne.
Die Bauern sind fest entschlossen, für ihre Rechte einzustehen und lassen sich von den aktuellen Herausforderungen nicht entmutigen. Sie betonen die Wichtigkeit der Landwirtschaft für die Schweiz und appellieren an die Verantwortlichen, ihre Forderungen ernst zu nehmen.
Die Politik ist nun gefordert, auf die Anliegen der Bauern einzugehen und Lösungen zu finden, die eine gerechtere Entlohnung der Landwirte ermöglichen. Die Proteste werden voraussichtlich noch einige Zeit andauern, bis eine zufriedenstellende Einigung erzielt wird.
