Die beiden Initiatorinnen, Carmen Sprenger-Lampert und Gabriele Haas, äusserten sich zu dem Ergebnis und gaben Einblicke in ihre Gedanken zu den Gründen hinter dieser Entscheidung.
Grundsätzlich hätten sie sich ein klareres Ergebnis gewünscht, betonte Gabriele Haas. Es sei immer bitter, wenn so knappe Ergebnisse zutage kommen. Die Frage, ob die Menschen in der Lage waren, die drei Abstimmungsfragen richtig zu unterscheiden, müsse gestellt werden, insbesondere im Hinblick auf die gleichzeitig stattfindende Abstimmung über die Energievorlagen. Beim einen musste man Nein stimmen, wenn man es nicht wollte, beim anderen mit Ja,
Auf die Frage, woran es gelegen haben könnte und was gefehlt hat, antwortete Sprenger-Lampert auch mit der Chancengleichheit: «Wir mussten die Kampagne mühsam finanzieren. Wir arbeiten im Ehrenamt. Die andere Seite bedient sich in der Staatskasse.»
Die Initiatorinnen verweisen auf die Online-Kampagne, welche die Regierung geschaltet hatte. Auch die Aussagen von Regierungsrat Manuel Frick, der sie der Falschaussage bezichtigt hätte, seien für sie ein Grund. «Es gibt im Land sicher einige Leute, die sich vom Regierungsrat sehr viel halten«.
Anbetracht dessen ist das knappe Resultat schon eine Leistung.