Die Liechtensteiner haben über die Einführung einer Photovoltaik-Pflicht und die Anpassung der Gebäudevorschriften, die unter anderem den Einbau von Wärmepumpen in bestehenden Gebäuden vorsah, abgestimmt. Beide Vorlagen wurden mit grosser Mehrheit abgelehnt.
Diese Ergebnisse reflektieren die Herausforderungen und unterschiedlichen Meinungen in Bezug auf nachhaltige Energiepolitik und verdeutlichen die breite Diskussion über die notwendigen Schritte zur Erreichung von Energie- und Klimazielen in der Region.
Photovoltaik-Pflicht
66.6 Prozent stimmten gegen das vom Landtag mit grosser Mehrheit beschlossene Gesetz.
Anpassung der Gebäudevorschriften
Auch der «Heizungshammer» stiess auf Widerstand, wobei die Ablehnung mit 65.2 Prozent leicht niedriger ausfiel, als bei der PV-Pflicht.
Erste Stellungnahme das Referendumskomitee
Alexander Batliner Sprecher des Referendumskomitees ist in einer ersten Stellungnahme positiv überrascht: «2/3 ist sensationell. Ich hoffe, dass Planken den Trend setzt, wie es so oft ist. Jetzt heisst es Abwarten. Wir werden sehen, wenn die Ergebnisse der ersten grösseren Gemeinde eintreffen. «
Erste Gratulationen
Landtagsabgeordneter Thomas Rehak (DpL) begkückwünschte das Komitee: «Man kann nur gratulieren. Die Regierung steht jetzt vor einem Scherbenhaufen. Aber das haben wir ihnen vorhergesagt.»