Im September hat der Landtag die Pflicht zur Errichtung von Photovoltaik-Anlagen beschlossen. Ein Komitee hat jedoch angekündigt, gegen diese Vorschriften ein Referendum zu ergreifen.
Die Koalition «Energiezukunft Liechtenstein» bestehend aus der Solargenossenschaft Liechtenstein, der Liechtensteinischen Gesellschaft für Umweltschutz LGU, SDG Allianz, Tellerrand – Verein für solidarisches Handeln, Ackerschaft, JugendEnergy, Verkehrsclub Liechtenstein, Verein Rheintalgas und dem Liechtensteinischer ArbeitnehmerInnenverband LANV sieht jedoch keinen Bedarf für ein Referendum.
In einer Aussendung teilen die Verantwortlichen mit, dass die Argumente des Referendumskomitees nicht überzeugend seien. Eine angebliche Einschränkung des Einbaus von Ölheizungen wird widerlegt, indem festgehalten wird, dass bei Ersatz von Öl- oder Gasheizungen in bestehenden Gebäuden künftig 10% der Wärme aus erneuerbaren Quellen stammen müssen. Alternativen wie bessere Dämmung und effizientere Fenster sind ebenfalls möglich.
Ausserdem würden die zinslosen Darlehen sicherstellen, dass energetische Massnahmen für alle bezahlbar seien. Die Ziele sind klar: weniger Energieverbrauch und der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen wie Öl und Erdgas, um einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende zu leisten.
Das Komitee betont seine Unterstützung für Energiestrategien und Klimaziele, doch es scheint keine Opfer bringen zu wollen. Die tatsächliche Entwicklung zeigt jedoch, dass die Kosten für Energie in erster Linie für diejenigen steigen, die weiterhin auf veraltete Energiequellen setzen.
Die Fakten, die das Komitee nicht anspricht, seien entscheidend: Wenn aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen bestimmte Massnahmen nicht durchführbar sind, sind sie nicht verpflichtend. Die Regierung bietet staatliche Unterstützung an, um die Energiekosten zu senken und Geld zu sparen.