Die Vorarbeiten für den Industrieweg Rheintal sind auf gutem Weg. Alle wichtigen Rheintaler Institutionen stehen hinter dem Projekt. Nun ist der Trägerverein gegründet und die ersten Standorte für die geplanten Info-Tafeln wurden definiert.
Das Rheintal ist ein «Hidden-Champion», ein «versteckter Meister» im Bereich industrieller Exporte – nur wissen das viele nicht. Das soll sich mit dem Industrieweg Rheintal ändern, der im vergangenen Mai vorgestellt wurde. Mit diesem Wanderweg entlang des bekannten Rheintaler Höhenwegs von Rheineck bis Rüthi soll die Bedeutung der Rheintaler Industrie und ihrer Produkte einem breiten (Wander-)Publikum nähergebracht werden.
Die Initianten des Projekts sind die politischen Gemeinden, die Ortsgemeinden, der Arbeitgeberverband Rheintal, der Verein St.Galler Rheintal und die beiden Sponsoren Alpha Rheintal Bank und freicom. Um das Projekt zu realisieren und zu verwalten, wurde ein Verein gegründet. Die drei Ideengeber Stefan Frei, Reinhard Frei und René Wuffli haben gemeinsam mit Toni Loher von der Alpha RHEINTAL Bank Statuten ausgearbeitet und eine Gründungsversammlung durchgeführt. Diese fand kürzlich während einer Wanderung entlang des Rheintaler Höhenwegs beim Gasthaus Gletscherhügel in St. Margrethen statt. Der Verein hat den Zweck, den Industrieweg Rheintal in der ganzen Schweiz und im angrenzenden Ausland zu schaffen, zu organisieren, zu vermitteln und zu kommunizieren. Toni Loher wurde zum ersten Präsidenten gewählt, Reinhard Frei zum Aktuar und René Wuffli zum Revisor. Stefan Frei bleibt als Gründungspräsident dem Verein als Beisitzer im Vorstand erhalten. Nach der Eröffnung des Industrieweges wird der Verein aktiv werden, den Vorstand erweitern und allen Interessierten offenstehen.
Nach der Gründungsversammlung erkundete eine Gruppe der Initianten den Industrieweg von Rheineck bis Heerbrugg, um die Standorte für die Informations-Tafeln zu definieren. In Rheineck wurden sie vom Stadtpräsidenten Urs Müller mit Kaffee und Informationen zum Industrieweg in Rheineck begrüsst. Bernhard Litscher, der Verantwortliche für die Rheintaler Wanderwege, gab wertvolle Tipps zu geeigneten Standorten für die Informationstafeln. Auch Jörg Krummenacher, Beauftragter für die Erstellung der Texte, sowie Toni Loher und Reinhard Frei vom Vereinsvorstand waren dabei.
Die Standorte für die Info-Tafeln zwischen Heerbrugg und Rüthi werden bei zwei weiteren Wandertagen definiert. Danach werden Texte und Grafiken erarbeitet und die geplanten Beschriftungs-Stelen von der Schlosserei Strub erstellt. Im April 2024 soll der Industrieweg Rheintal – zumindest teilweise – eröffnet werden.