Eine bahnbrechende Entscheidung erschüttert die Tabakindustrie: Philip Morris, einer der weltweit grössten Tabakkonzerne, hat offiziell angekündigt, die legendäre Zigarettenmarke Marlboro in absehbarer Zeit einzustellen. Diese meldeten mehrere Nachrichtenagenturen. Das Unternehmen plant demnach, auf elektrische Zigaretten und andere alternative Produkte zu setzen, um den sich ändernden Marktbedürfnissen gerecht zu werden.
Die Entscheidung von Philip Morris, die Produktion von Marlboro einzustellen, markiert zweifellos das Ende einer Ära. Marlboro ist seit Jahrzehnten eine der bekanntesten und beliebtesten Zigarettenmarken weltweit. Mit ihrem markanten rot-weissen Design und dem ikonischen Cowboy-Logo war Marlboro nicht nur eine Marke, sondern ein regelrechtes Kultobjekt. Die Einstellung dieser Ikone wird zweifellos viele Raucherinnen und Raucher überraschen und möglicherweise auch enttäuschen.
Der Grund für diese drastische Massnahme liegt jedoch in der sich verändernden Tabaklandschaft und den steigenden gesellschaftlichen Ansprüchen an Gesundheit und Nachhaltigkeit. In den letzten Jahren hat der Konsum von traditionellen Zigaretten weltweit abgenommen, während alternative Rauchprodukte wie E-Zigaretten und Tabakerhitzer immer beliebter geworden sind. Philip Morris plant, sich verstärkt auf diese aufstrebenden Märkte zu konzentrieren und seine Bemühungen im Bereich der rauchfreien Produkte zu intensivieren.
In einer offiziellen Stellungnahme erklärte André Calantzopoulos, CEO von Philip Morris International, dass das Unternehmen bestrebt sei, eine rauchfreie Zukunft anzustreben. Die Einstellung der Produktion von Marlboro sei ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Calantzopoulos betonte auch, dass das Unternehmen sein Engagement für wissenschaftlich fundierte Forschung und Entwicklung verstärken werde, um innovative und risikoreduzierte Alternativen anzubieten.
Die Entscheidung von Philip Morris spiegelt den allgemeinen Trend in der Tabakindustrie wider, sich von herkömmlichen Zigaretten zu distanzieren und neue rauchfreie Optionen anzubieten. Elektrische Zigaretten, Tabakerhitzer und andere Produkte, die den Tabak erhitzt anstatt verbrannt werden, werden als potenziell weniger schädliche Alternativen betrachtet. Diese Produkte ermöglichen es Raucherinnen und Rauchern, den Nikotingenuss zu erleben, ohne die schädlichen Auswirkungen des Verbrennens von Tabak zu haben.
Die Umstellung auf diese Alternativen wird zweifellos Herausforderungen mit sich bringen, insbesondere in Bezug auf Regulierung und Verbrauchergewohnheiten. Philip Morris hat jedoch bereits seine Ambitionen in diesem Bereich demonstriert, indem das Unternehmen das E-Zigarettenunternehmen Juul Labs übernommen hat und auch eigene rauchfreie Produkte entwickelt hat.