Im heimischen Baugewerbe sind noch immer drei Viertel der verfügbaren Lehrstellen unbesetzt. Der Baumeisterverband ruft deshalb potenzielle Lehrlinge dazu auf, sich zu bewerben.
Mit dem Beginn des Monats Mai rückt der Lehrstart nach den Sommerferien immer näher. Für Betriebe und angehende Lehrlinge ist es daher höchste Zeit, zueinanderzufinden und die künftige Zusammenarbeit via Lehrvertrag zu besiegeln. Doch gemäss Berichten in verschiedenen Branchen sind viele Lehrstellen noch immer unbesetzt.
Besonders im Baugewerbe sind noch immer drei Viertel der verfügbaren Lehrstellen unbesetzt. Der Baumeisterverband ruft deshalb potenzielle Lehrlinge dazu auf, sich zu bewerben. Die Baubranche sei ein wichtiger Wirtschaftszweig und biete den Lehrlingen eine solide Ausbildung mit guten Zukunftsperspektiven.
Die Gründe für die fehlenden Bewerbungen sind vielfältig. Zum einen sei das Baugewerbe noch immer mit Vorurteilen behaftet, so der Baumeisterverband. Viele Jugendliche würden denken, dass der Beruf des Maurers oder Zimmermanns körperlich zu anstrengend sei. Dabei sei die Arbeit auf dem Bau mittlerweile modern und technisiert. Zum anderen würden viele Jugendliche auch andere Berufsfelder bevorzugen.
Der Baumeisterverband betont, dass die Baubranche dringend auf Nachwuchs angewiesen sei. Die Lehrlinge seien die Zukunft des Baugewerbes und könnten in diesem Bereich eine erfolgreiche Karriere starten. Der Verband appelliert deshalb an alle potenziellen Lehrlinge, sich zu bewerben und die Chance auf eine solide Ausbildung im Baugewerbe zu nutzen.