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Diesmal soll es ernst werden

akw in Deutschland
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Am kommenden Samstag ist es soweit: Die letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland sollen endgültig abgeschaltet werden. Dies ist ein bedeutender Schritt in Richtung erneuerbare Energien und Klimaschutz. Gleichzeitig wird es jedoch auch Herausforderungen geben, insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit und den Umbau der Energieversorgung in Deutschland.

Die Geschichte des Atomausstiegs in Deutschland ist eine lange und kontroverse. Bereits in den 1970er Jahren begann die Debatte um die Sicherheit der Kernenergie und den möglichen Ausstieg aus der Atomenergie. Erste Proteste formierten sich in den 1980er Jahren, insbesondere nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986.

Dennoch wurde die Kernenergie in Deutschland weiter ausgebaut, bis zum Jahr 2000 wurden insgesamt 19 Atomkraftwerke errichtet. Erst im Jahr 2002 wurde der Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen, nachdem eine rot-grüne Bundesregierung an die Macht gekommen war.

Dieser Ausstieg sollte in Etappen bis zum Jahr 2022 vollzogen werden. Allerdings wurde dieser Zeitplan mehrfach verschoben und es kam zu politischen Debatten und Kontroversen um den Atomausstieg.

Im Jahr 2011 wurde der Atomausstieg erneut zur Debatte, nachdem es zu einer Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima gekommen war. Die Bundesregierung beschloss daraufhin, den Atomausstieg zu beschleunigen und bis 2022 alle Atomkraftwerke in Deutschland abzuschalten.

Welche Auswirkungen hat die Abschaltung?

Der Atomausstieg in Deutschland hat erhebliche Auswirkungen auf die Energieversorgung innerhalb Deutschlands, aber auch auf die benachbarten Staaten. Die Atomenergie hat in der Vergangenheit einen erheblichen Anteil an der Stromproduktion in Deutschland ausgemacht, und der Ausstieg aus dieser Energieform erfordert eine grundlegende Umgestaltung der Energieversorgung.

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