An Karfreitag und den Osterfeiertagen entscheiden sich viele Menschen bewusst für Fisch statt Fleisch. Doch wie kann man sichergehen, dass der Fisch nachhaltig produziert wurde? Die gemeinnützige Organisation Aquaculture Stewardship Council (ASC) setzt sich für umweltschonende und soziale Praktiken in der globalen Fischzucht ein. Am ASC-Siegel auf der Verpackung im Supermarkt können Verbraucherinnen und Verbraucher Fische und Meeresfrüchte erkennen, die mit Rücksicht auf die Umwelt und die Gesundheit der Fische gezüchtet wurden.
Laut der FAO sind bereits 35,4 % der weltweiten Fischbestände überfischt. Deshalb ist es wichtig, dass wir beim Fischkauf auf eine nachhaltige Herkunft achten. Der Klima-Fussabdruck von Muscheln und Fisch ist bis zu zehnmal niedriger als der von Fleisch. Auch die Ökobilanz von Lachs ist um einiges besser als die von Rind. Dennoch sollten wir bedenken: Fisch ist ein wertvolles Lebensmittel, das nicht zu häufig auf dem Teller landen sollte. Also schauen wir beim Einkauf genau hin und fragen im Restaurant oder auf dem Markt nach, woher der Fisch kommt und ob er zertifiziert ist. Dann können wir das Osteressen mit gutem Gewissen geniessen.