Immer mehr Menschen in Liechtenstein leiden an Burnout. Der Leistungsdruck in der Arbeitswelt und die hohe Anforderung an die persönliche Lebensführung sind nur einige Gründe dafür. Burnout äussert sich durch körperliche und psychische Symptome, wie zum Beispiel Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen und Konzentrationsprobleme.
Doch wie erkennt man, ob man selbst oder jemand aus dem persönlichen Umfeld von Burnout betroffen ist? Hier einige Anzeichen:
- Dauerhafte Erschöpfung und Müdigkeit trotz ausreichender Ruhezeiten
- Emotionale Erschöpfung und das Gefühl der Überforderung
- Rückzug aus sozialen Kontakten und Aktivitäten
- Konzentrationsprobleme und Gedächtnisstörungen
- Körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden oder Herzrasen
- Schlafstörungen wie Einschlaf- oder Durchschlafprobleme
- Verlust von Motivation und Interesse an der Arbeit und dem persönlichen Umfeld
Wenn man diese Symptome bei sich selbst oder bei anderen bemerkt, ist es wichtig, rechtzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein erster Ansprechpartner kann der Hausarzt sein, der gegebenenfalls eine Überweisung zu einem Psychotherapeuten ausstellen kann. Auch eine psychologische Beratungsstelle kann Unterstützung bieten.
Präventiv kann man Burnout verhindern, indem man auf seine Work-Life-Balance achtet und sich ausreichend Zeit für Erholung und Entspannung gönnt. Auch regelmässige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung können helfen, das eigene Wohlbefinden zu verbessern.
Insgesamt ist es wichtig, das Thema Burnout ernst zu nehmen und auf die eigenen Bedürfnisse zu achten, um einer Überlastung und einer damit einhergehenden Erkrankung vorzubeugen.