Startseite SportTurnen Starker Auftritt von Rea Berisha beim internationalen Wettkampf in Luxemburg

Starker Auftritt von Rea Berisha beim internationalen Wettkampf in Luxemburg

Die erst elfjährige Kunstturnerin Rea Berisha vom Turnverband Liechtenstein feierte am vergangenen Wochenende in Luxemburg ein beeindruckendes internationales Debüt. Am Donnerstag reiste sie zu ihrem ersten Wettkampf ausserhalb der Landesgrenzen an und stellte sich der starken internationalen Konkurrenz.

Nach einem intensiven Podiumstraining am Freitag präsentierte sich Berisha am Wettkampftag in hervorragender Form. Mit einer insgesamt starken Leistung erreichte sie den ausgezeichneten 4. Rang und verpasste das Podest nur knapp.

Der Wettkampf begann für Rea am Boden. Mit einer dynamischen Übung überzeugte sie insbesondere durch ihre sauberen Spagatsprünge. Ein etwas grösserer Ausfallschritt bei der Doppelschraube führte jedoch zu kleineren Abzügen.

Am Sprung zeigte die junge Liechtensteinerin einen technisch anspruchsvollen Tsukahara und erzielte damit die zweitbeste Wertung an diesem Gerät – ein entscheidender Beitrag für ihre Gesamtwertung.

Am Stufenbarren präsentierte Rea mehrere anspruchsvolle Elemente, verlor jedoch beim Konter kurz den Rhythmus, was einen Abzug von einem halben Punkt zur Folge hatte.

Auch am Schwebebalken setzte sie auf hohe Schwierigkeit. Eine Flick–Flick–Spreizsalto-Verbindung endete zwar mit einem Sturz und kostete einen ganzen Punkt, doch Berisha bewies Nervenstärke: Sie stieg wieder auf den Balken und turnte weitere anspruchsvolle Elemente wie freies Rad, Doppelpirouette, Vorwärtssalto sowie elegante Spagatsprünge vor- und seitwärts. Beim Abgang mit Rondat und Schraube führte ein Ausfallschritt bei der Landung zu zusätzlichen kleinen Abzügen.

Rea Berisha trat gegen Turnerinnen an, die teilweise ein Jahr älter waren, darunter auch eine sehr starke Athletin – die Schwester der amtierenden Olympiasiegerin Kaylia Nemour. Trotz dieser anspruchsvollen Konkurrenz zeigte Rea die mit Abstand schwierigsten Übungen und verpasste das Podest letztlich nur um 0,6 Punkte.

Mit diesem gelungenen Auftritt unterstrich Rea Berisha ihr grosses Potenzial und sammelte wertvolle Erfahrungen auf internationalem Niveau – ein vielversprechender Schritt in ihrer noch jungen Turnkarriere.

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