Fiona Matt eröffnete heute aus liechtensteinischer Sicht das sportliche Programm beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF). Die junge Sprinterin trat im vierten und letzten Vorlauf über 100 Meter an.
Matt wollte ihre persönliche Bestzeit von 12,24 Sekunden angreifen, die sie vor einem Monat in Bellinzona erzielt hatte. Dieses Ziel verpasste sie knapp. Nach einem soliden Lauf erreichte sie das Ziel in 12,26 Sekunden – Platz fünf im Heat.
„Die letzten Trainings vor dem Wettkampf liefen wirklich gut, deshalb hatte ich mir von meiner Zeit ein bisschen mehr erhofft“, sagte Matt nach dem Rennen. „Ich bin mit meinem Auftritt nicht ganz zufrieden, da ich eigentlich unter 12,20 Sekunden laufen wollte. Insofern ist das Ergebnis etwas enttäuschend – auch wenn man rangmässig ohnehin nicht viel mehr erwarten konnte.“
Trotz der knappen Zeit verliess Matt die Bahn nicht mit hängendem Kopf. „Trotzdem hat es mir unglaublich viel Spass gemacht, an den EYOF teilzunehmen. Es war eine tolle Erfahrung und richtig cool, Teil dieses Events zu sein. Schade, dass der Wettkampf so schnell vorbei war. Für mich war es eine grosse Ehre und ein besonderes Erlebnis, Liechtenstein auf dieser Bühne vertreten zu dürfen.“
Auch wenn die Bestzeit noch warten muss – Matt hat mit ihrer Leistung gezeigt, dass sie zur Nachwuchselite zählt.
