Die Republikanische Partei hat bei den jüngsten Wahlen die Kontrolle über den US-Senat zurückgewonnen und sich damit zum ersten Mal seit vier Jahren wieder die Mehrheit in dieser Kammer gesichert. Dieser Sieg verschafft den Republikanern eine bedeutende Machtbasis in Washington, da sie nun eine zentrale Rolle bei der Bestätigung des Kabinetts des nächsten Präsidenten sowie potenzieller Richter am Obersten Gerichtshof übernehmen können, falls es dort zu einer Vakanz kommen sollte.
Die Lage im Repräsentantenhaus bleibt jedoch weiterhin unklar. Hier stehen noch über 100 Rennen aus, die das endgültige Ergebnis beeinflussen könnten. Während die Republikaner bereits das Weisse Haus und den Senat kontrollieren, ist der Ausgang im Repräsentantenhaus noch offen, was eine wichtige Rolle für die zukünftige politische Balance spielen könnte.
Mit etwa 60 noch unentschiedenen Wahlen im Repräsentantenhaus haben beide Parteien weiterhin die Möglichkeit, die Kontrolle über die Kammer zu gewinnen. Für die Demokraten stellt eine Mehrheit im Repräsentantenhaus die letzte Hoffnung dar, zumindest einen kleinen Fuss in der Tür der Machtzentren Washingtons zu behalten und so eine gewisse Kontrolle über die Politik von Donald Trump auszuüben.
