Am 25. Oktober lud Triesen zum jährlichen Erfahrungsaustausch der Energiestädte Liechtensteins und Graubündens ein. Über 50 Teilnehmer wurden von Triesens Gemeindevorsteherin Daniela Erne-Beck empfangen. Vormittags gab es aktuelle Infos aus Liechtenstein (Jürg Senn) und Graubünden (Michael Casutt) sowie Berichte der teilnehmenden Energiestädte. Im Fokus standen die Potenziale von Windenergie und PV-Alpin.
Experten erklärten, dass Liechtensteins Eigenstromproduktion durch Wind und PV-Alpin verdreifacht werden könnte. Der jährliche Verbrauch von 400 GWh wird aktuell zu 30 % gedeckt (120 GWh). Windkraft könnte zusätzliche 110 GWh beisteuern, PV-Alpin sogar bis zu 170 GWh, wovon die Hälfte im Winter verfügbar wäre.
Am Nachmittag besuchten die Teilnehmern Projekte wie das Holzheizwerk Malbun. Der Austausch dient der Zusammenarbeit der Energiestädte, und das Treffen mit Bündner Gemeinden fand nach 2019 zum zweiten Mal statt.