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Deutschland will Wasserstoffnetz bauen

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Die Energiewende in Deutschland macht einen bedeutenden Schritt nach vorn: Die Bundesnetzagentur hat grünes Licht für den Aufbau eines deutschlandweiten Wasserstoff-Kernnetzes gegeben. Das ambitionierte Infrastrukturprojekt umfasst 9.040 Kilometer Leitungen und soll bis 2032 schrittweise realisiert werden.

Mit Investitionskosten von 19 Milliarden Euro stellt das Projekt eine der grössten Infrastrukturinvestitionen der kommenden Jahre dar. Dabei setzt man auf einen Mix aus Modernisierung und Neubau: Etwa 60 Prozent der bestehenden Gasleitungen werden für den Wasserstofftransport umgerüstet, während 40 Prozent der Strecke neu gebaut werden.

Das Netz wird deutschlandweit Wasserstoffcluster miteinander verbinden und dabei besonders Industrie- und Gewerbegebiete berücksichtigen. Auch die Anbindung an Nachbarländer ist in der Planung vorgesehen. Die Bundesnetzagentur hat den ursprünglichen Antrag mit kleineren Anpassungen genehmigt und dabei nur die für das Kernnetz notwendigen Leitungen bewilligt.

Die Planungen für das Wasserstoffnetz begannen bereits vor mehreren Jahren mit Marktabfragen der Fernleitungsnetzbetreiber. Nach einem Beschluss der Bundesregierung im Frühjahr 2023 zur Errichtung eines Wasserstoff-Kernnetzes wurde das Projekt konkretisiert. Die weitere Entwicklung wird im Rahmen der regelmässigen Netzentwicklungsplanung für Gas und Wasserstoff fortgeführt, wobei auch die Verzahnung mit dem Stromnetz berücksichtigt wird.

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