Die neue Informations- und Beratungsstelle «integration.li» hat ihre Arbeit aufgenommen. Infra und Mintegra, zwei erfahrene Organisationen in der Integrationsarbeit, bündeln ihre Kräfte unter einem Dach.
Gesellschaftsminister Manuel Frick betonte in seiner Grussbotschaft die Bedeutung der Unterstützung für Migranten. «In unserem Land sollen sie jemanden finden, der ihre Fragen beantwortet und sie willkommen heisst», so Frick. Der im Herbst 2022 ins Leben gerufene Integrationsdialog ermöglicht es Betroffenen, sich aktiv an der Entwicklung der Integrationsarbeit zu beteiligen.
Das Angebot von «integration.li» umfasst zwei Schwerpunkte: Zum einen erhalten Neuzugezogene im Rahmen eines zweijährigen Pilotprojekts ein Begrüssungsgespräch mit wichtigen Erstinformationen. Zum anderen können sich Menschen mit Migrationshintergrund bei Fragen zu Themen wie Ausländerrecht, Sozialversicherungen oder Arbeit an das Team wenden.
Jakob Gehwähiler, Geschäftsführer von «integration.li», hob hervor, dass die Beratungsstelle eine Lücke in Liechtenstein schliesst. «Wir wollen das Ankommen erleichtern und die Zugehörigkeit zur Gesellschaft stärken», erklärte er. Durch die enge Zusammenarbeit mit Behörden und Gemeinden soll die Beratungsstelle als Entlastung und Unterstützung dienen.
