Die teilweise Wiederholung der Bundestagswahl in Berlin hat zu einer Verkleinerung des Parlaments um einen Sitz geführt, den bisher die FDP innehatte. Der Bundestag besteht nun aus 735 Abgeordneten, von denen nur noch 91 der FDP angehören.
Die anderen Parteien behalten ihre Sitze, jedoch haben die Grünen 0,1 Prozentpunkte verloren, während die CDU und die AfD jeweils 0,1 Prozentpunkte gewonnen haben.
Die Wiederholung der Wahl wurde vom Verfassungsgericht angeordnet, aufgrund chaotischer Zustände in Wahllokalen während der Wahl im Jahr 2021. In insgesamt 455 der 2.256 Berliner Wahlbezirke musste neu gewählt werden.
Die Beteiligung an der Wiederholungswahl war gering. Die Parteien durften keine neuen Kandidaten aufstellen und der Stimmzettel war identisch mit dem von 2021.
Eine interessante Entwicklung gab es bei der ehemaligen AfD-Abgeordneten Birgit Malsack-Winkemann, die trotz ihrer derzeitigen Untersuchungshaft erneut antrat. Sie konnte ihr Ergebnis minimal verbessern und erhielt 5,5 Prozent der Stimmen.
Die Auswirkungen der Wiederholungswahl auf die politische Landschaft in Berlin sind somit begrenzt. Die FDP verliert einen Sitz im Bundestag, während die anderen Parteien ihre Positionen beibehalten. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Veränderungen auf die politische Arbeit und die Zusammenarbeit im Parlament auswirken werden.