Regierungsrat Manuel Frick nahm auf Einladung von Gwendolyn Rutten, der Vize-Ministerpräsidentin der Flämischen Regierung, an einem Hochrangigen Politischen Forum und an der informellen EU-Ministerkonferenz teil. Die Veranstaltung fand am 8. und 9. Februar in Mechelen, Belgien, statt und bot eine Plattform für den Austausch von Ideen und Strategien zur Förderung der Integration von Neuankömmlingen.
Am ersten Tag des Politischen Forums hatten rund 300 nationale und regionale Minister, Delegationen, Regierungsmitarbeitende und Experten die Gelegenheit, inspirierende Initiativen und Strategien zur Integration zu präsentieren. Regierungsrat Manuel Frick nahm an einem Panel zum Thema «Zweitspracherwerb bei Erwachsenen» teil und stellte dabei das Konzept von Liechtenstein Languages (LieLa) vor, das darauf abzielt, den Zweitspracherwerb bei Erwachsenen zu erleichtern.
Während des Forums nutzte Frick die Gelegenheit, sich mit hochrangigen Persönlichkeiten wie der Vize-Ministerpräsidentin Gwendolyn Rutten, der deutschen Parlamentarischen Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter und Martin Kienl, dem Sektionschef für Integration, Kultusamt und Volksgruppen in Österreich, auszutauschen. Gemeinsam diskutierten sie über die aktuellen Herausforderungen in der Integration.
Am zweiten Tag stand die informelle EU-Ministerkonferenz im Mittelpunkt, bei der die Teilnehmer die fortlaufende Priorität der Integration von Neuankömmlingen betonten. Regierungsrat Manuel Frick präsentierte einen Überblick über die Integrationsbemühungen in Liechtenstein und betonte den politischen Willen, die Umsetzung der Integrationsstrategie weiterhin zu unterstützen. Er unterstrich auch die Bedeutung der politischen Partizipation und Mitgestaltung durch die Betroffenen.
Um diesen Zweck zu fördern, führte Liechtenstein einen jährlichen Integrationsdialog ein. Dieser Dialog dient dem Austausch über aktuelle Integrationshindernisse und Bedürfnisse, um das gegenseitige Verständnis zu verbessern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der EU-Ministerkonferenz waren sich einig, dass ein solcher Dialog entscheidend für den Erfolg integrativer Bemühungen ist und die Grundlage für zukünftige Zusammenarbeit legt.