Startseite Leserbriefe WHO-Beitritt: Seltsame Begründung

WHO-Beitritt: Seltsame Begründung

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David Sele berichtet im „Vaterland“ vom Samstag über den Vortrag von Philipp Kruse im Gemeindesaal Triesen über den vorliegenden WHO-Pandemievertrag. Vertreter der Regierung, so hat er beobachtet, waren keine anwesend, wohl aber S.D. der Erbprinz und „ein paar Landtagsabgeordnete“. Liechtenstein ist (noch) nicht Mitglied der Weltgesundheitsorganisation (WHO). David Sele hat beim Vortrag erfahren, „dass die WHO bald die Verfassungen ihrer Mitgliedsstaaten eigenmächtig aushebeln kann“, wenn sie dem Pandemievertrag beitreten.  Diese beunruhigende Tatsache beiseite legend,  gibt er seiner Hoffnung Ausdruck, die Politik möge das Thema endlich angehen. “Ein erster Schritt wäre“, so sein Vorschlag“, Mitglied der WHO zu werden.

Als Nichtmitglied haben wir der WHO nämlich gar nichts in die Armbeuge zu husten. Und die Verträge gelten für uns nicht.“  Es ist unklar: Meint er, im Falle unserer Mitgliedschaft könnten mir mithusten und unsere Aussenministerin würde sofort nach New York reisen und die Verträge verfassungskonform für uns und die Mitglieder umformulieren oder meint er tatsächlich, wie er es schreibt, wir sollten den Pandemievertrag der WHO, der unsere Verfassung „aushebelt“, so schnell wie möglich unterzeichnen.

Die Logik von Journalisten muss uns nicht immer zugänglich sein. Eine Anmerkung: Generaldirektor der WHO ist der in Eritrea geborene Adhanonum Ghebreyesus Tedros. Er machte als einflussreichster Politiker der TPLF, der marxistisch-leninistischen Befreiungsfront in Äthiopien und dort auch als Minister Karriere. Wer starke Nerven hat, soll sich über die Tätigkeiten seiner Befreiungsfront TPLF unter seiner Führung im Bürgerkrieg von Äthiopien kundig machen. Verfehlt sind bei uns allerdings Hoffnung auf Bescheidenheit und Vernunft. Unsere Regierung wird natürlich der WHO beitreten und den die Verfassung aushebelnden Pandemievertrag unterzeichnen. Liechtenstein hat mit Zustimmung des Landtages (!!) auch Antrag gestellt, dem Internationalen Währungsfonds (IWF) beizutreten. Neben der einzuzahlenden „Quote“ von ein paar Millionen belaufen sich die jährlichen Verwaltungskosten (Statistik) für den IWF auf  „lediglich“ jährlich etwa Fr. 500‘000.–.

Die Tätigkeit der Weltmacht IWF wird von kritischen Autoren als „Chronik eines Raubzugs“ zusammen gefasst. Da müssen wir doch dabei sein. Ich gehe davon aus, dass unsere Regierung demnächst die Feuerwehren in unserem Land bewaffnen wird, damit wir auch der NATO beitreten können.

Georg Kieber, Binzastrasse 8, Mauren

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