Das erste Mal seit Beginn des Kriegs in der Ukraine hat Russlands Präsident Wladimir Putin einem westlichen Journalisten ein Interview gewährt. Das Gespräch mit dem ehemaligen Fox-News Moderator Tucker Carlson, der für seine Verbreitung von Verschwörungstheorien bekannt ist und von Fox entlassen wurde, fand in Moskau statt.
Eine der Hauptbotschaften, die Putin während des Interviews vermittelte, war seine Aufforderung an die Ukraine, Verhandlungen aufzunehmen. Gleichzeitig kritisierte er die USA für ihre Waffenlieferungen an die Ukraine. Putin betonte, dass Russland kein Interesse an einem globalen Krieg habe und dass er einen Einmarsch in Polen ausschliesse, es sei denn, Russland werde angegriffen.
Putin warnte auch davor, dass Russland kein Interesse an Ländern wie Polen oder Lettland habe und dass die Behauptungen über eine mögliche russische Aggression gegen diese Länder unbegründet seien. Er betonte, dass Russland Frieden wolle und dass ein globaler Konflikt vermieden werden müsse.
Ein weiteres Thema, das während des Interviews zur Sprache kam, war der Fall des inhaftierten US-Journalisten Gershkovich. Putin zeigte sich «gesprächsbereit» und deutete einen möglichen Gefangenenaustausch an. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob es zu konkreten Verhandlungen kommen wird.