Am 28. und 29. September nahm Landtagspräsident Albert Frick an der Europäischen Konferenz der Parlamentspräsidenten in Dublin teil. Diese Konferenz, die in der Regel alle zwei Jahre stattfindet, vereinte die Parlamentspräsidenten der 46 Mitgliedstaaten des Europarats sowie Präsidenten anderer internationaler Versammlungen und zahlreiche Partner- und Beobachterstaaten. Die Veranstaltung wurde gemeinsam von der Parlamentarischen Versammlung des Europarats und dem irischen Parlament organisiert und zog rund 60 Präsidenten und Vizepräsidenten sowie 400 weitere Delegierte an.
In der ersten Diskussionsrunde der Konferenz wurde ein Erfahrungsaustausch zu den «Folgen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und die Rolle der nationalen Parlamente beim Wiederaufbau der Ukraine» durchgeführt. Hierbei trat der ukrainische Parlamentspräsident Ruslan Stefanchuk als Hauptredner auf. Landtagspräsident Frick betonte in seiner Rede die Verpflichtung aller Mitgliedstaaten des Europarats, die Prinzipien der Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu wahren, um den Schutz aller zu gewährleisten.
Im zweiten Panel standen «Herausforderungen für die repräsentative Demokratie in unbeständigen Zeiten» im Fokus. Ebenfalls diskutiert wurde das Thema «Gleichheit und Vielfalt in Parlamenten – die Beteiligung von jungen Menschen, Frauen und ethnischen und sozialen Gruppen in Parlamenten».
Neben den offiziellen Debatten bot die Konferenz reichlich Raum für bilaterale Kontakte und informelle Gespräche zwischen den anwesenden Politikerinnen und Politikern aus dem europäischen Raum. Insbesondere im Hinblick auf den bevorstehenden Vorsitz Liechtensteins im Ministerkomitee des Europarats ergaben sich für Landtagspräsident Frick zahlreiche Gesprächsmöglichkeiten.