Mit der Berichterstattung vom 29.8.2023 des Vaterlands zum DpL-Postulat der Abg. Herbert Elkuch und Thomas Rehak mit dem Titel «Umweltfreundlicher Strom für unsere Heimat» könnte leicht der Eindruck entstehen, dass die DpL sich gegen Photovoltaikstrom ausspricht und deshalb die Erstellung eines Rhein-Ausleitkraftwerks vorschlägt. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die DpL hat sich seit langem klar für mehr Strom-Eigenproduktion positioniert. Ob der Strom aus Wind, Wasser oder durch PV-Anlagen produziert wird, ist sekundär. Einer PV-Pflicht steht die DpL jedoch kritisch gegenüber. Wichtig für die Eigenversorgung ist die Winter-Stromproduktion. Und da schneidet die PV-Stromproduktion relativ schlecht ab, weil eine PV-Anlage in den Monaten Januar und Februar gerade mal 20% des Sommerstroms liefert.
Das zwölfseitige Postulat mit Angaben zu den maximalen, minimalen Wassermengen, Höhendifferenzen, Abflusskapazitäten, Fliessgeschwindigkeiten, nötigen Bauarbeiten, Überschlagsrechnungen zur potenziellen Kraftwerksleistung, Grafiken, Diagrammen und Angaben zur Topographie etc. ist aussergewöhnlich detailliert ausgefallen. Dessen Erstellung hat viel Zeit in Anspruch genommen, und es wurde auch die Meinung verschiedener Fachleute eingeholt.
Die Berichterstattung des Vaterlands wird dem Inhalt des Postulats in keinster Weise gerecht. Vielmehr wird unterschwellig und zwischen den Zeilen versucht, das Postulat abzuwerten. Der Abschied von einer Parteizeitung ist offenbar doch viel schwieriger als vorgegaukelt und mit einer Änderung des Redaktionsstatut noch lange nicht getan.
Dem Abg. Herbert Elkuch gebührt auf jeden Fall unser Dank für seinen unermüdlichen Einsatz für unser Land und seine Weitsicht.
Erich Hasler, Stv. DpL-Abg