Liechtenstein geniesst im nahen Ausland ein überwiegend positives Image. Das zeigt der erste Imagemonitor 2025, den Liechtenstein Marketing heute gemeinsam mit Wirtschaftsminister Hubert Büchel vorgestellt hat. Über 2’000 Menschen aus St. Gallen, Graubünden, der restlichen Deutschschweiz, Vorarlberg, Baden-Württemberg und Bayern bewerteten Liechtenstein als Land, Wirtschaftsstandort und Reiseziel.
«Die Studie liefert Erketnisse, von denen das ganze Land profitieren kann.»
Regierungsrat Hubert Büchel
Die Nachbarn sehen das Land als verlässlich, sympathisch und lebenswert. „Die internationale Wahrnehmung ist ein zentraler Faktor für die Positionierung Liechtensteins. Der Imagemonitor bietet eine fundierte Grundlage, um die Aussenwahrnehmung gezielt weiterzuentwickeln“, sagte Wirtschaftsminister Hubert Büchel bei der Präsentation.
Mathias Ulrich, Geschäftsführer von Liechtenstein Marketing, freut sich ebenfalls: „Die Resultate zeigen, dass Liechtenstein als verlässlich, sympathisch und lebenswert wahrgenommen wird. Das ist ein starkes Fundament für unsere weitere Arbeit in der Markenführung.“
Bekanntheit hängt von der Nähe ab Nur zehn Prozent der Befragten nennen Liechtenstein spontan, wenn sie an einen Alpenstaat denken. Doch je näher die Menschen wohnen, desto besser kennen sie das Land. In St. Gallen, Graubünden und Vorarlberg schätzen mehr als die Hälfte ihre Kenntnisse als gut bis sehr gut ein. In Bayern und Baden-Württemberg fällt das Wissen deutlich geringer aus.
«Je näher die Menschen an Liechtenstein wohnen, desto besser ist die Wahrnehmung.»
mathias Ulrich
Die Gesamtnote liegt in den direkten Nachbarregionen bei über 70 von 100 Punkten. Selbst in weiter entfernten Gebieten bleibt das Bild stabil und positiv.
Kleine Monarchie, grosser Wohlstand
Die Menschen verbinden mit Liechtenstein vor allem die kleine Grösse, die Fürstenfamilie, Banken, Steuervorteile, schöne Landschaft und Wohlstand. Sie sehen ein traditionsreiches, erfolgreiches und zuverlässiges Land. Liechtenstein gilt als starker und verlässlicher Wirtschaftsstandort. Besonders Grenzgänger aus St. Gallen, Graubünden und Vorarlberg schätzen die Jobs, die hohen Löhne und die Innovationskraft.
Zwischen 56 und 76 Prozent der Befragten kommen wegen der intakten Natur. Mehr als ein Drittel interessiert sich für Kunst, Kultur oder Genuss. Viele finden das Land sympathisch, authentisch und familienfreundlich. Ein längerer Aufenthalt können sich zahlreiche Gäste vorstellen.
Neues Werkzeug für die Zukunft
Der Imagemonitor liefert erstmals verlässliche Zahlen für Marketing und Standortwerbung. „Die Studie ermöglicht es uns, fundierte Vergleiche mit anderen Regionen und Ländern zu ziehen und daraus gezielt Massnahmen in Wirtschaft, Tourismus, Kultur und Kommunikation abzuleiten“, sagt Mathias Ulrich. Liechtenstein Marketing will die Umfrage künftig regelmässig wiederholen.
