Der Gemeinderat Ruggell hat über die Neuplanung der Überbauungsstudie Kemmisbünt beraten. In den Jahren 2001 bis 2006 entstanden acht Familienhäuser im Rahmen eines Wettbewerbs, weitere Pläne wurden jedoch bisher nicht umgesetzt. Angesichts der hohen Nachfrage nach Wohnräumen für Familien in Ruggell wird nun die 2. Etappe der Überbauung Kemmisbünt reaktiviert.
Die FBP-Fraktion stellte den Antrag zur Reaktivierung, um bezahlbaren Wohnraum für Familien zu schaffen. Die bestehenden Pläne werden an die aktuellen Standards angepasst, insbesondere in Bezug auf Energieeffizienz und Sicherheit. Die Neuplanung sieht sechs Wohneinheiten auf der vorgesehenen Parzelle sowie vier Wohneinheiten entlang der Fallagass vor.
Der Gemeinderat hat einstimmig den Kredit für die Neuplanung genehmigt und die Firma PITBAU mit der Umsetzung beauftragt. Verschiedene Entwürfe wurden vorgestellt, die unterschiedliche Wohnformen wie kompakte Wohnungen, Maisonette- und Reihenhäuser sowie Einfamilienhäuser zeigen. Die Architektur setzt auf moderne Gestaltung, die sich harmonisch ins Quartier einfügt.
Die Gemeinde plant, den Schwerpunkt auf Einfamilienhäuser zu legen, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Der Gemeinderat zeigte sich beeindruckt von den Varianten und wird die Studie im Detail prüfen, um in der nächsten Sitzung Rückmeldungen einzubringen. Die Baukommission wird anschliessend gemeinsam mit den Architekten das weitere Vorgehen festlegen.
Die Neuplanung der Überbauungsstudie Kemmisbünt soll neue Wohnmöglichkeiten schaffen und der steigenden Nachfrage nach Wohnraum gerecht werden.
