Im Supermarkt des EU-Parlaments sollen angeblich unechte Carbonara-Sossen verkauft werden. Die Regierungspartei Italiens, Fratelli d’Italia, reagiert empört. Parteimitglieder sehen darin nicht nur eine Frage der Identität, sondern auch des Verbraucherschutzes.
Fratelli d’Italia hat sich an die Parlamentspräsidentin Roberta Metsola gewandt und fordert Überprüfungen, ob die belgischen Produkte gegen EU-Vorschriften zur Lebensmitteletikettierung verstossen. Carlo Fidanza, Leiter der Delegation von Melonis Partei im Europaparlament, betont, dass die Verwendung irreführender Symbole wie der italienischen Flagge Trikolore verboten sei. Der Schutz authentischer italienischer Produkte sei für sie «nicht nur eine Frage der Identität, sondern auch des Verbraucherschutzes».