In den USA ist es wieder einmal zu einem Gouvernement-Shutdown gekommen. Die Finanzierung zahlreicher Regierungsbehörden wurde heute Nacht ausgesetzt, nachdem die Verhandlungen zwischen Republikanern und Demokraten gescheitert waren. Präsident Donald Trump hatte die Demokraten im Vorfeld eindringlich vor den Konsequenzen gewarnt. Er drohte mit irreversiblen Folgen wie Entlassungen und Streichungen von Programmen, sollte es zum Shutdown kommen. Doch seine Warnungen verhallten ungehört.
Nun müssen Hunderttausende Bundesbedienstete um ihre Jobs bangen. Sie drohen in den unbezahlten Zwangsurlaub geschickt zu werden. Auch die Bürger werden die Folgen zu spüren bekommen. Viele Dienstleistungen könnten zum Erliegen kommen – von der Finanzaufsicht über die NASA bis hin zur Müllabfuhr in den Nationalparks.
Selbst die Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten steht auf der Kippe. Experten befürchten, dass sich der Shutdown negativ auf die Wirtschaft auswirken könnte. Die Unsicherheit ist gross. Wie lange der Shutdown andauern wird, ist derzeit noch unklar. Fest steht: Solange sich Republikaner und Demokraten nicht einigen können, wird das Land weiter gelähmt bleiben. Ein Ende des politischen Hickhacks ist nicht in Sicht.
