Startseite Wirtschaft Schweizer Post einigt sich mit Preisüberwacher über Preiserhöhungen 2026

Schweizer Post einigt sich mit Preisüberwacher über Preiserhöhungen 2026

Nach intensiven Verhandlungen haben sich der Preisüberwacher und die Schweizer Post darauf geeinigt, dass die geplanten Preiserhöhungen für das Jahr 2026 grösstenteils nicht durchgesetzt werden. Von den beantragten 70.9 Millionen Franken werden 50.1 Millionen Franken nicht umgesetzt. Ein Teil der vorgesehenen Massnahmen, die Kostensteigerungen und internationalen Vorgaben unterliegen, werden jedoch mit einem Betrag von 20.8 Millionen Franken umgesetzt, müssen jedoch kompensiert werden, um eine ergebnisneutrale Wirkung zu erzielen.

Die nicht realisierten Preiserhöhungen betreffen A- und B-Post Einzelsendungen, das Postfach-Angebot, die Zustellung von Gratiszeitungen und weitere Bereiche. Einige Bereiche wie Kleinwaren international, B-Post Massensendungen, unadressierte Sendungen, PostPac Economy und internationale Presseerzeugnisse werden trotzdem leicht erhöht, jedoch weniger als zunächst geplant.

Um die Preiserhöhungen zu kompensieren, erhalten Privatkunden ein Wertguthaben in Höhe von 5 Franken im Post-Wallet, wenn sie zwischen dem 1. Dezember 2025 und dem 28. Februar 2026 ein Inlandspaket über die Post-App oder online frankieren. Dieses Guthaben kann bis Ende 2026 für ein beliebiges Online-Post-Angebot eingelöst werden. Zusätzlich werden im Jahr 2026 Online- oder App-frankierte Pakete von Privatkunden kostenlos abgeholt.

Geschäftskunden profitieren im ersten Halbjahr 2026 von einem erhöhten Online-Rabatt auf PostPac Economy Sendungen. Statt 1.50 Franken werden sie einen Rabatt von 2.00 Franken erhalten.

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