Mit der feierlichen Eröffnung des „Energiehuus Flandera» hat die Büchel-Hoop Photovoltaik AG einen bedeutenden Meilenstein in der nachhaltigen Energietechnik gesetzt. Bei einer zweistündigen Veranstaltung mit Vortragsreihe und ausführlicher Gebäudebesichtigung konnten sich Gäste aus Politik und Branche von den innovativen Lösungen überzeugen.
Politische Unterstützung für Innovation
Zu den prominenten Gästen zählte Regierungsrat Daniel Oehry, der das Projekt als wichtigen Baustein für die Energiezukunft des Landes würdigte. „Das Energiehaus Flandera ist ein Gebäude, das nicht nur Energie verbraucht, sondern auch erzeugt und speichert«, betonte der Infrastrukturminister in seiner Ansprache.

«Das ist für uns ein Fundament für Innovation und ein Motor für die Nachhaltigkeit der Infrastruktur.»
Regierungsrat Daniel Oehry
Geschäftsführer Gerold Büchel schilderte den beeindruckenden Werdegang des Unternehmens. Die Entscheidung für den Neubau fiel im Dezember 2020, als das erste Konzept entwickelt wurde. Das neue Gebäude repräsentiert nicht nur räumliches Wachstum, sondern vor allem die technologische Entwicklung der Branche. „In den ersten zehn Jahren unserer Firmengeschichte ging es hauptsächlich um die Installation von Modulen auf Dächern. In den letzten drei Jahren hat sich die Komplexität stark weiterentwickelt«, erklärte Büchel.
Technologie zum Anfassen und Ausprobieren
Das Herzstück des neuen Zentrums ist ein interaktiver Showroom, in dem Besucher moderne Energietechnologien nicht nur anschauen, sondern auch testen können. Besonders beeindruckend ist das bidirektionale Laden, bei dem eine Ladestation Elektrofahrzeugen ermöglicht, Energie sowohl zu beziehen als auch ins Netz zurückzuspeisen.

Zudem können Besucher intelligente Lastmanagement-Systeme erleben, bei denen moderne Steuerungstechnik den Energieverbrauch automatisch optimiert. Verschiedene innovative Speicherlösungen mit unterschiedlichen Batteriesystemen stehen zum Live-Test zur Verfügung. Besonders innovativ ist auch die funktionale Gebäudehülle, die zur aktiven Komponente der Energiegewinnung und -steuerung wird.
Blick in die Energiezukunft
Besonders eindrucksvoll demonstrierte das Unternehmen die Entwicklung der Strompreise. An einem Beispiel vom 5. Juni 2025 zeigte sich, dass Strom an der Börse teilweise zu negativen Preisen gehandelt wurde – ein Trend, der sich verstärken wird.

„Das bedeutet, dass intelligente Systeme in Zukunft Geld verdienen können, indem sie Energie zum richtigen Zeitpunkt verbrauchen oder speichern», erklärte ein Techniker. Diese Vision werde bereits in den nächsten fünf Jahren Realität. Das Gebäude dient als Testlabor für zukünftige Entwicklungen und soll andere Unternehmen inspirieren, ähnliche Wege zu gehen.
Vorsteher Christian Öhri freut sich über das nachhaltige Wachstum des Unternehmens: «Mit jeder neuen Anlage leistet das Unternehmen ein Beitrag zu klimafreundlichen und unabhängigen Energiezukunft.«
Ausblick
Mit dem Energiehuus Flandera positioniert sich das Unternehmen für die Herausforderungen der kommenden Jahre. Die Integration von Elektromobilität, intelligentem Energiemanagement und nachhaltiger Gebäudetechnik zeigt beispielhaft, wie die Energiezukunft aussehen könnte.

 
			        