Der heutige Auftritt brachte für den Liechtensteiner Gabriel Meier keinen Grund zur Freude. Schon in der ersten Runde traf er auf den erfahrenen Roman Distel aus Deutschland – und der nutzte seine Chance gnadenlos.
Meier geriet früh unter Druck. Der Deutsche überraschte mit einem schnellen Angriff und sicherte sich früh die Kontrolle. Zwar hielt sich der junge Liechtensteiner tapfer, doch er fand kein Mittel, um den Kampf zu drehen. Der Versuch, über den Griffkampf Vorteile zu erarbeiten, scheiterte. Distel konterte jede Aktion, liess keine Lücke offen. Die Zeit lief gegen den Liechtensteiner.
Trotz des frühen Ausscheidens sieht das Team den Auftritt nicht nur negativ. Meier bewies Kampfgeist und hielt sich über weite Strecken an die geplante Taktik. Es fehlte nicht viel – doch am Ende reichte es nicht.
Der 17-Jährige bleibt dennoch optimistisch. Jeder Kampf bringt Erfahrung. Und Rückschläge gehören zum Weg eines Athleten. Meier hat das Talent – und die Zeit auf seiner Seite. Mit harter Arbeit und Ausdauer will er sich weiterentwickeln. Skopje war ein Rückschlag. Aber auch ein Anfang.
