Liechtenstein ist nun Teil des europäischen Radwegnetzes EuroVelo: Die international bekannte Fahrradroute EuroVelo 15, auch bekannt als Rheinradweg, verläuft nun auf 26,4 Kilometern durch das Land und verbindet es erstmals offiziell mit dem europäischen Radwegnetz.
Die zu den beliebtesten Radrouten Europas gehörende Strecke startet in Andermatt im Kanton Uri und begleitet den Rhein von den Quellen bis zur Nordsee in Rotterdam, durch die Schweiz, Deutschland, Frankreich und die Niederlande. Seit diesem Frühjahr führt die Strecke auch durch Liechtenstein und Österreich.
Mit rund 62 Kilometern entlang des Rheins durch Liechtensteiner und Vorarlberger Gebiete wird das Radwegnetz um ein attraktives und umweltfreundliches Angebot erweitert, in enger Kooperation mit dem Land Vorarlberg, Vorarlberg Tourismus, SchweizMobil, dem Kanton St. Gallen und Liechtenstein Marketing. Der Anschluss an das EuroVelo-Netz positioniert Liechtenstein klar als modernen und nachhaltigen Mobilitätsort.
Die EuroVelo 15 bringt neue Gäste, Sichtbarkeit und Impulse für nachhaltigen Qualitäts-Tourismus, sagt Ulrike Charles, Bereichsleiterin Tourismus bei Liechtenstein Marketing. Durch die Integration in das EuroVelo-Netzwerk wird nicht nur der Radtourismus gefördert, sondern auch die regionale Wirtschaft gestärkt. Lokale Gastronomie, Unterkünfte und kulturelle Angebote profitieren von der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Reiseformen.
Die Strecke ist komplett ausgebaut und mit einheitlichen EuroVelo-Wegweisern ausgestattet. Radfahrer erleben das einzigartige Bergpanorama und passieren kulturelle Sehenswürdigkeiten. Die Erweiterung des Rheinradwegs bietet Orientierung von Balzers bis zum Bodensee und entlang des Rheins bis zur Nordsee.
Regierungsrat Daniel Oehry betont die Bedeutung und Freude über die Einbindung in das europäische Netzwerk und lobt die erfolgreiche Zusammenarbeit über Grenzen hinweg.
 
			        