Startseite Wirtschaft Stiftung Sozialfonds präsentiert Jahresbericht 2024

Stiftung Sozialfonds präsentiert Jahresbericht 2024

Stiftungsratspräsident Guido Wille-Minicus

Die Stiftung Sozialfonds, die grösste Pensionskasse Liechtensteins, hat ihren Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2024 vorgelegt. Die Zahlen zeigen eine insgesamt positive Entwicklung in zentralen Bereichen wie Vermögensperformance, Deckungsgrad und Versichertenbestand.

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Der Deckungsgrad der Stiftung lag zum 31. Dezember 2024 bei 112.95 Prozent und stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um 4.57 Prozentpunkte. Die Altersguthaben der Versicherten werden mit 3.5 Prozent verzinst – eine Erhöhung um einen Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr. Die Performance auf dem Gesamtvermögen belief sich auf 7.63 Prozent. Das verwaltete Vorsorgevermögen wuchs auf rund 1.23 Milliarden Franken. Die Sparguthaben beliefen sich zum Jahresende auf 788.2 Millionen Franken, was einem Zuwachs von 19.3 Millionen Franken entspricht.

Im Bereich der Anlagestrategie wurde im vergangenen Jahr eine neue Immobilienstrategie beschlossen. Diese sieht unter anderem vor, künftig vermehrt in Bauprojekte in Liechtenstein zu investieren, die den demografischen Wandel berücksichtigen. Ein erstes Projekt – ein Generationenhaus mit barrierefreien Wohnungen, Arztpraxis und Tagesstruktur – ist in der Gemeinde Ruggell geplant. Der Baustart soll im Herbst 2025 erfolgen.

Zum Jahresende waren 1’758 Unternehmen bei der Stiftung Sozialfonds angeschlossen, 38 mehr als im Vorjahr. Die Zahl der aktiv Versicherten lag bei 9’048 Personen, wovon knapp die Hälfte in Liechtenstein, der Rest in der Schweiz, im Europäischen Wirtschaftsraum sowie vereinzelt ausserhalb Europas wohnhaft ist. Die am stärksten vertretene Altersgruppe war die der 20- bis 44-Jährigen mit einem Anteil von 51.8 Prozent.

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