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Sonderausstellung «Nah am Krieg»

Nah am Krieg. Liechtenstein 1939 bis 1945

Liechtenstein überstand die sechs Jahre des Zweiten Weltkrieges ohne Besetzung oder Zerstörung, obwohl es ständig in Gefahr war. Zwischen dem kriegsführenden Deutschland und der bewaffnet neutralen Schweiz gelegen, war Liechtenstein mit seinen damals 11.000 Einwohnern von einer potenziellen Invasion bedroht. Während sich das Land an die Schweiz anlehnen konnte, drohte von Deutschland her der Anschluss, den auch Anhänger des Nationalsozialismus im Land anstrebten und so die Gesellschaft spalteten. Das Leben für die Menschen war schwierig, und die Zukunft Liechtensteins als unabhängiger Staat war ungewiss.

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Eine aktuelle Sonderausstellung mit dem Titel «Nah am Krieg. Liechtenstein 1939 bis 1945» beleuchtet in zehn Themenbereichen, wie die Menschen in Liechtenstein diese belastende Kriegszeit erlebten, bis der mörderische Krieg am 8. Mai 1945 in Europa endete. Die Ausstellung wird von einem interessanten Rahmenprogramm begleitet und bietet einen Einblick in die Geschichte des Landes während des Zweiten Weltkriegs.

Zusätzlich zu dieser Ausstellung haben sich erstmals Museen aus Liechtenstein, Österreich und der Schweiz zusammengetan, um gemeinsam 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein grenzüberschreitendes Gedenkprojekt mit dem Titel «Gemeinsam erinnern im Rheintal. 1938-1945» umzusetzen. Zu den Projektpartnern zählen das Museum Prestegg in Altstätten SG, das Jüdische Museum Hohenems und das Liechtensteinische LandesMuseum. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es den Besuchern, die Geschichte und Erinnerungen dieser Zeit in einem integrierten Kontext zu erleben.

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