Während sich der FBP Spitzenkandidat Ernst Walch in der Vaterland-Grossauflage und in Videos auf den Sozialen Medien, u.a. mit Napoleon-Pose vor dem Josef-Rheinberger-Haus, mit direkten Angriffen gegen das VU Regierungsteam und insbesondere Brigitte Haas wendet, befindet sich Brigitte Haas selbst bezeichnenderweise derzeit gerade in Genf, wo sie sich bei einem EFTA-Treffen mit der Welthandelsorganisation WTO für die Liechtensteiner Wirtschaft engagiert. Das allein sagt schon alles: aktuelles sachliches Engagement für unser Land und den Wirtschaftsstandort versus persönliche Angriffe und Verweise auf eine lange zurückliegende Vergangenheit.
Noch unsäglicher sind die Aussagen Walchs betreffend Familie und Mutterschaft. Solche plumpen Angriffe kennen wir eigentlich nur aus amerikanischen Wahlkämpfen. Seit wann ist es relevant, wie viele Enkelkinder ein Regierungschef hat, oder ob jemand Mutter ist oder nicht? Die VU würde interessieren, was Sabine Monauni als Frau zu diesen direkten und übergriffigen Attacken sagt. Steht sie hinter diesem Wahlkampfstil der FBP?
In Liechtenstein ist es in der Regel so, dass man nach geschlagenen Wahlkämpfen zum Wohle des Landes zusammenarbeitet. Auch darauf nimmt Ernst Walch keine Rücksicht. Denn wer im Wahlkampf mit der Axt alles zerschlägt, wird später nur schwer konstruktiv mit anderen Kräften zusammenarbeiten können. In einem Punkt aber hat Ernst Walch recht: So gross waren die Unterschiede zwischen den Regierungschefkandidaten der Parteien schon sehr lange nicht mehr.
Sie, liebe Wählerinnen und Wähler, können diesem Verhalten direkt die Quittung geben. Im wörtlichsten Sinne: Zeigen Sie diesem Wahlkampfstil der FBP am 9. Februar die «Rote Karte» und nehmen Sie die rote Liste!
Thomas Zwiefelhofer
Parteipräsident VU