Im letzten Geschäftsjahr erzielte die Graubündner Kantonalbank (GKB) einen Konzerngewinn von 229,5 Millionen Franken, was die Stärke ihres Geschäftsmodells im Zins-, Anlage- und Vorsorgegeschäft unterstreicht. Die unveränderte Dividende von 47,50 Franken pro Partizipationsschein bedeutet eine Zahlung von 103,7 Millionen Franken an den Kanton Graubünden, inklusive der Abgeltung der Staatsgarantie.
Die Nettoneugeldsumme belief sich auf -0,1 Mrd. CHF, während die Kundenausleihungen um 0,7 Mrd. CHF und das Geschäftsvolumen um 4,2% auf 76,1 Mrd. CHF stiegen.
Das vergangene Jahr war geprägt von Leitzinssenkungen, jedoch konnte die GKB mit ihrem robusten Geschäftsmodell und einem starken Zinsdifferenzgeschäft die Herausforderungen meistern. Der CEO Daniel Fust betonte das erfreuliche Wachstum bei den Hypotheken und die wichtige Rolle der Bank für den Kanton.
Trotz einer Reservebildung für Bankrisiken belief sich der Konzerngewinn auf 229,5 Millionen Franken, was -0,5% weniger als im Vorjahr war. Der Geschäftsertrag stieg um 0,5% auf 528,4 Millionen Franken, wobei der Zinserfolg rückläufig war, jedoch der Erfolg aus Kommissionen und Dienstleistungen zunahm.
Die Kosten-Ertrags-Relation bewegt sich mit 50,4% unter dem strategischen Zielwert von 55%. Das Geschäftsvolumen erhöhte sich um 4,2% auf 76,1 Mrd. Franken, wobei die Kundenausleihungen primär durch Marktanteilsgewinne im Heimmarkt angetrieben wurden.
Die GKB weist eine hohe finanzielle Sicherheit auf, mit einem Eigenkapital von 3,0 Mrd. Franken und einer Kernkapitalquote von 18,8%. Der CEO Daniel Fust blickt positiv auf das Jahr 2025.
Die Graubündner Kantonalbank zeigt sich somit stabil und erfolgreich in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld.