Letztes Jahr reichte die FBP eine Motion im Landtag ein, die eine Verbesserung der Betreuungssituation von Schulkindern in Liechtenstein bringen sollte. Der Landtag lehnte die Motion ab. Jetzt reichte die Partei erneut ein Postulat ein, um das Thema auf der politischen Agenda zu halten.
Eine Studie der Pädagogischen Fachhochschule Zürich bestätigt den steigenden Bedarf an schulergänzender Betreuung. Während sich Regierung und Landtag über die Notwendigkeit einig sind, sieht die FBP noch Optimierungspotenzial beim vorgeschlagenen Modell.
Die Partei fordert eine flexible Lösung, die auf jedes Familienmodell zugeschnitten ist und Wahlfreiheit garantiert. Zudem sollen Doppelspurigkeiten abgebaut und Synergieeffekte genutzt werden, um dem Personalmangel entgegenzuwirken.
Ein weiterer Kritikpunkt sind die geschätzten Kosten von 6.4 Millionen Franken und die steigenden Elternbeiträge. Die FBP sieht hier Einsparpotenzial bei Verwaltungs- und Verpflegungskosten.
Um berufstätigen Eltern und der Wirtschaft zeitnah zu helfen, drängt die Partei auf eine Beschleunigung des Umsetzungsprozesses. Sie kündigt an, sich auch in der nächsten Legislaturperiode für dieses wichtige Thema stark zu machen.