Die Demokraten pro Liechtenstein (DpL) wollen nach der Landtagswahl Regierungsverantwortung übernehmen. Mit Thomas Rehak und Dr. Erich Hasler schickt die Partei zwei bekannte und politisch erfahrene Persönlichkeiten ins Rennen. «Die Zugpferde der Partei», wie Vizepräsident Simon Schächle sagte.
Einen Wunschpartner für eine mögliche Koalition habe man nicht, erklärte Rehak. Entscheidend sei, dass ein potenzieller Partner bereit sei, die Programmpunkte der DpL mitzutragen. Parteien, die sich diesen verweigerten, kämen nicht infrage. Entscheidend sei, dass diese bereit seien, das DpL-Programm mitzutragen.
Zu den wichtigen Standpunkten gehöre ein ausgewogener Staatshaushalt, ein vorsichtiger Umgang mit Finanzmitteln und eine zukunftsgerechte Aufstellung der Sozialwerke. Dazu gehöre Massnahmen zur Sicherung der AHV, wobei «Prüfen allein reicht nicht mehr«, so Rehak.
Auf die Frage nach möglichen Ressorts sagte Rehak, dass es noch zu früh sei, über konkrete Verteilungen zu sprechen. Wichtig sei jedoch, dass Personen entsprechend ihrer Stärken eingesetzt würden. Die Partei wolle vermeiden, dass Kompetenzen nicht optimal genutzt würden, wie dies in der Vergangenheit teilweise der Fall gewesen sei.
Die DpL machte deutlich, dass sie mindestens fünf Mandate anstrebe, um als Koalitionspartner infrage zu kommen. Vier Mandate sind aus Sicht von Hasler zu wenig, um ernsthaft an Koalitionsgesprächen teilzunehmen. Wenn es der Wählerwille ermögliche, strebe eine verantwortungsvolle Politik an, die langfristig tragfähige Lösungen für Liechtenstein sicherstelle.
Die Partei betonte, dass sie mit einem starken Team und einem klaren Programm in den Wahlkampf gehe. Nun liege es am Volk, zu entscheiden, ob es der DpL das Vertrauen schenke, um ihre Politik in die Regierung zu tragen.