Liechtenstein setzt einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung. Innenministerin Sabine Monauni Polizeichef Jules Hoch und Projektleiter Oliver Frick präsentierten heute den neuen digitalen Polizeiposten. Dieses Projekt markiert einen wichtigen Fortschritt in der digitalen Transformation der öffentlichen Verwaltung.
Der digitale Polizeiposten ermöglicht es Bürgern ab sofort, rund um die Uhr Verlustanzeigen für Ausweise oder Autokennzeichen sowie Anzeigen zu Diebstahl und Sachbeschädigungen online zu erstatten. Dank der eID können diese Dienstleistungen sicher und bequem von zu Hause aus genutzt werden. Das spart Zeit und Kosten – sowohl für die Bevölkerung als auch für die Landespolizei, betonte Monauni.
Ein besonderer Vorteil: Verlustmeldungen, die digital eingereicht werden, sind gebührenfrei. Dies wird durch die effizienten digitalen Prozesse ermöglicht, die den Verwaltungsaufwand deutlich reduzieren. Dennoch bleibt die Möglichkeit bestehen, Anliegen persönlich bei der Landespolizei oder den zuständigen Ämtern vorzubringen.
Polizeichef Hoch hob hervor, dass der digitale Polizeiposten nicht nur für die Bürger, sondern auch für die Polizei selbst eine Entlastung darstellt. Jährlich werden etwa 1’500 Verlustanzeigen bearbeitet. Durch die Digitalisierung dieser Prozesse können Ressourcen effizienter genutzt werden.
Das Angebot ist ab sofort über die Website der Landespolizei und die aktualisierte Polizei-App verfügbar. Neben Verlustanzeigen integriert der digitale Polizeiposten auch bestehende Services wie das Verkehrsbussenportal und die Meldestelle für Menschenhandel. „Mit diesem Schritt zeigen wir, wie Digitalisierung den Alltag erleichtern kann“, so Hoch.