Am Montag fand in Brüssel die 59. Tagung des Rates des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) statt. Liechtenstein war durch Aussenministerin Dominique Hasler, Karin Zech-Hoop, und LIHK Geschäftsführerin Brigitte Haas vertreten. Der EWR-Rat diskutierte verschiedene Massnahmen Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit Europas.
Angesichts der Herausforderungen im internationalen Handel bekräftigte der EWR-Rat sein Bekenntnis zu offenem, fairem und nachhaltigem Handel. Er unterstrich die Bedeutung des Binnenmarkts für Europas Wettbewerbsfähigkeit, wirtschaftliche Sicherheit, Widerstandsfähigkeit und Attraktivität als Wirtschaftsstandort. Eine enge Zusammenarbeit zwischen der EU und den EWR/EFTA-Staaten sei entscheidend, um strategische Abhängigkeiten zu verringern und Lieferketten zu sichern.
Auf der Traktandenliste standen auch die digitale Transformation als Schlüsselfaktor für Wachstum und Innovation. Hier begrüsste der Rat den vorgeschlagenen EU-Rechtsakt zur Cybersicherheit und forderte eine verstärkte Kooperation zum Schutz vor Cyberangriffen. Schliesslich bekräftigte der EWR-Rat das Ziel einer schrittweisen Liberalisierung des Handels mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen im Rahmen der jeweiligen Agrarpolitiken.
Die Tagung zeigte: Liechtenstein engagiert sich im EWR-Rat nachdrücklich für die Stärkung von Europas Wettbewerbsfähigkeit und Widerstandskraft in herausfordernden Zeiten.
