Startseite SportFussball Liechtenstein – San Marino: 1:3 Endstand nach einem spannenden Fussballabend

Liechtenstein – San Marino: 1:3 Endstand nach einem spannenden Fussballabend

UEFA Nations League - Liechtenstein - San Marino
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Im Rheinparkstadion entwickelte sich bei kühlen 6 Grad ein intensives Nations-League-Duell zwischen Liechtenstein und San Marino. Für Liechtenstein steht viel auf dem Spiel: Ein Sieg würde die Chance auf die Play-Offs um den Aufstieg in die Gruppe C der UEFA Nations League bedeuten.

San Marino startete mutig und erarbeitete sich bereits in der 5. Minute zwei Eckbälle. Die erste nennenswerte Chance für Liechtenstein hatte Marcel Büchel in der 13. Minute, sein Distanzschuss verfehlte jedoch das Tor. Das Spiel wurde zunehmend körperbetonter, was sich in der 15. Minute in einem Foul an Liechtensteins Nr. 5 Martin Marxer zeigte.

Die liechtensteinische Abwehr stand unter konstantem Druck, liess aber keine zwingenden Abschlüsse zu. In der 26. Minute waren die Gastgeber dem Führungstreffer nahe, doch auch dieser Versuch blieb erfolglos. Nur zwei Minuten später vergab auf der Gegenseite Filippo Berardi die bis dahin beste Chance des Spiels für San Marino.

Liechtenstein - San Marino

Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie ruppiger, geprägt von Schubsereien und kleineren Fouls. Der Schiedsrichter musste häufig eingreifen, verzichtete aber auf Verwarnungen. Ein Freistoss für San Marino in der 34. Minute blieb ohne Ertrag.

Die Erlösung für Liechtensteinischen Fans kam in der 40. Minute: Aron Sele brachte Liechtenstein mit einem Treffer in Führung. Die Fans verdankten den Traumschuss mit lautstarken Sprechchören – «Aron Sele, Aron Sele». San Marino drängte noch vor der Pause auf den Ausgleich, kam aber auch bei einem gefährlichen Freistoss in der 45. Minute nicht zum Erfolg. So ging es mit der 1:0-Führung für Liechtenstein in die Kabinen.

Zweite Halbzeit

Die Freude über die Führung währte nicht lange. Den bereits eine Minute nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit landete der Ball im Tor von Benjamin Büchel. Lorenzo Lazzari schoss den Ausgleich zum 1:1.

In der 50. Minute wird es schon wieder enge für Liechtenstein. Ein Freistoss aus guter Distanz landet nur wenige Zentimeter über dem Tor. Dann dreht Liechtenstein wieder auf. Kommt aber nicht an San Marinos Torwart Eduardo Colombo vorbei. Es folgen weiter scharfe Torschüsse von San Marino. Büchel verhindert aber einen weiteren Treffer.

52. Minute – Benjamin Büchel verhindert die Führung der Gäste

In der 57. Minute bekommt Liechtenstein einen Eckball, der aber über dem Tor endet. Ein weiterer Eckball in der 59. Minute ist keine Gefahr für Colombo. Genausowenig wie ein Freistoss eine Minute später, den es für ein Faul an Sandro Wieser gegeben hat.

Lars Traber sieht in der 65. Minuten Gelb für ein dummes Faul. Elfmeter für San Marino – Nocola Nanni schiesst und trifft zum 1:2.

UEFA Nations League - Liechtenstein - San Marino
65. Minute: Gelb für Lars Traber im Strafraum

Trainer Konfrad fünfstück ersucht sich auf die geänderte Situation einzustellen und nimmt Marcel Büchel und Livio Meier vom Platz.Es kommen Kenny Kindle und Liam Kranz. Das ändert leider nichts an der Leistung der Liechtensteiner. In der 76. Minute erhöht San Marino die Führung durch ein Tor von Allesandro Golinucci. Es steht 1:3.

Liechtenstein versucht zwar in den letzten 10 Minuten noch, mit mehr Druck auf einen Anschlusstreffer zu drängen, aber viel zu zaghaft. Keiner der Torschüsse ist eine besondere Herausforderung für Colombo. In der 83. Minute verhindert das Glück einen weiteren Treffer für die Gäste.

82. Minute

Auch in den 4 Minuten Nachspielzeit gibt Liechtenstein nicht auf. Für mehr als einen Freistoss, der weit neben dem Tor landet, reicht es aber nicht mehr. Der letzte Ball aufs Tor landet in den Händen von Colombo. So endet der Fußballabend in Vaduz mit einer 1:3 Niederlage.

«Tragisch, wenn man derartig gegen so eine Jausentruppe verliert.«, kommentierte ein erfahrener Sportreporter die Leistung der Mannschaft.

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