Mit 2’095 gesammelten Unterschriften hatte die Freie Liste das Anliegen zur Volksbefragung eingebracht, doch die Mehrheit der Abgeordneten entschied sich gegen eine demokratische Mitbestimmung in dieser Frage. Walter Frick (VU) und die Fraktion der Freien Liste waren die wenigen, die sich dafür starkmachten. Für die Freie Liste ein klarer Hinweis darauf, dass in dieser Frage nun anderer Druck vonnöten ist.
„Die zahlreichen Gespräche mit Bürger der letzten Monate haben den hohen Handlungsbedarf nochmals verdeutlicht“, erklärt die Freie Liste in ihrer Stellungnahme. Die Partei denkt über verschiedene Wege nach, um das Ziel dennoch zu erreichen. So steht eine erneute Initiative zur Diskussion, ebenso wie Anpassungen bei der Prämienverbilligung oder eine Erhöhung des Staatsbeitrags. Massnahmen wie die Wiedereinführung des Hausarztmodells und Investitionen in Prävention und Digitalisierung könnten langfristig ebenfalls für Entlastung sorgen.
Dass die Partei weitermachen will, ist ein deutliches Signal: Die Freie Liste sieht die Kostenentlastung im Gesundheitswesen als gesellschaftlich dringliche Aufgabe. Sie ruft Unterstützer dazu auf, sich zu beteiligen und betont, dass sie für künftige Vorstösse auf personelle und finanzielle Ressourcen angewiesen ist.
1 Ihre Meinung
wenn man einfach einen gedanken in die runde wirft ohne hand und fuss, kommt sowas dabei raus.