Die Wartezeiten für Patienten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie waren in den letzten Jahren lang. Viele Kinder und Jugendliche mussten monatelang auf einen Therapieplatz warten. Das soll sich jetzt ändern. Die Regierung teilt schlecht ausgelastete Stellen auf. So entstehen freie Kapazitäten für zusätzliche Therapeuten.
Die Aufteilung einer Stelle ist mittlerweile erfolgt. Die Kinderpsychiaterin Stefanie Muth startet im Januar in Grabs. Der Krankenkassenverband steht kurz vor einem Vertrag mit ihr. Damit wird ihre Praxis für alle Versicherten zugänglich sein.
Doch es gibt noch Luft nach oben. Die vorhandenen Therapeuten sind nicht voll ausgelastet. Eltern sollten flexibel bei der Terminwahl sein. So können sie ihren Kindern schneller helfen. Im November plant die Regierung Workshops. Dort diskutiert sie mit Verbänden und Experten. Sie wollen herausfinden, was Erwachsene, Kinder und Jugendliche brauchen. Die Ergebnisse fließen in die weitere Planung ein.
Das Ziel ist klar: Engpässe in der psychiatrischen Versorgung beseitigen. Dafür braucht es auch mehr Angebote zwischen ambulanter und stationärer Behandlung.
1 Ihre Meinung
naja das problem besteht schon seit 20 jahren, egal ob psychiater oder klink da gibt es schon lange wartelisten.