Startseite Inland SPL-Stiftungsrat weist Kritik am Massnahmenpaket zurück

SPL-Stiftungsrat weist Kritik am Massnahmenpaket zurück

Michael Hanke, Stiftungsratspräsident SPL.
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Der Stiftungsrat der Stiftung Personalvorsorge Liechtenstein (SPL) hat sich gegen die Kritik am kürzlich beschlossenen Massnahmenpaket zur Wehr gesetzt. In einer Medienmitteilung wies Michael Hanke, Präsident des Stiftungsrats, die Aussagen der Referendums-Initianten um den DpL-Abgeordneten Herbert Elkuch zurück.

Das im September-Landtag verabschiedete Paket zielt laut Hanke darauf ab, die unerwünschte Umverteilung von Aktivversicherten zu Rentnern in der SPL zu beenden. Er betonte, dass unabhängige Experten die Wirksamkeit der Massnahmen in mehreren Studien bestätigt hätten.

Hanke widersprach der Behauptung, dass erneut über 130 Millionen Franken in die SPL fliessen würden. Er erklärte, dass bei einem Darlehensverzicht nicht erneut Geld fliesse und eine Doppelzählung falsch sei. Zudem wies er den Vorwurf zurück, die SPL würde im Gegensatz zu privaten Pensionskassen mit Steuergeldern unterstützt. Hanke betonte, dass der Staat und landeseigene Unternehmen als Arbeitgeber in der SPL fungieren und ihrer gesetzlichen Rolle nachkommen.

Der Stiftungsratspräsident stellte auch klar, dass durch den Landtagsbeschluss der Umwandlungssatz der SPL nicht gesenkt und künftige Renten nicht verkleinert würden. Er bezeichnete den Vergleich mit der St. Galler Pensionskasse als irreführend, da die Ausgangslage eine andere gewesen sei. Die SPL hätte Ende 2022 einen um 15 Prozentpunkte niedrigeren Deckungsgrad als der Durchschnitt der liechtensteinischen Pensionskassen aufgewiesen.

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