Startseite Gesellschaft Liechtensteiner Projekt im Rahmen des EU-Programms „Perform Europe“ ausgewählt

Liechtensteiner Projekt im Rahmen des EU-Programms „Perform Europe“ ausgewählt

Thomas Aurin -> Hamsterrad
Eiskönigin

Das internationale Förderprogramm „Perform Europe“ der Europäischen Union hat das Projekt „Breaking the Hamster Wheel“, das in Zusammenarbeit mit dem TAK Theater Liechtenstein entstand, als eines von 42 geförderten Vorhaben ausgewählt. Diese besondere Anerkennung eröffnet dem Projekt neue Möglichkeiten für internationale Vernetzung und innovative Theateraufführungen.

„Perform Europe“ zielt darauf ab, die darstellenden Künste in Europa zu unterstützen, wobei der Fokus auf inklusiven, vielfältigen und umweltfreundlichen Tourneeprojekten liegt. Das Programm fördert Künstler und Institutionen aus den 40 Ländern, die Teil von „Creative Europe“ sind, dem Kulturförderprogramm der Europäischen Kommission, an dem auch Liechtenstein beteiligt ist.

Das Projekt „Breaking the Hamster Wheel“, das sich an ein junges Publikum ab 13 Jahren richtet, wird in Zusammenarbeit mit dem Theater Strahl (Deutschland) und dem Theater Mierscher Kulturhaus (Luxemburg) realisiert. Die Produktion befasst sich mit dem Thema des „Hamsterrads“ – einem Bild für den oft überfordernden Alltag junger Menschen. Neben der künstlerischen Zusammenarbeit steht der Wissensaustausch im Mittelpunkt, wobei die Produktion durch innovative Aufführungsformate ergänzt wird.

Besonders hervorzuheben sind die sogenannten „Relaxed Performances“, die speziell für Menschen mit Behinderungen und Sensibilitätsstörungen konzipiert wurden. Durch diese Aufführungen soll der Zugang zum Theater für ein breiteres Publikum erleichtert werden. In diesem Zusammenhang ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Heilpädagogischen Zentrum Liechtenstein (hpz) geplant, um das Projekt inklusiver zu gestalten.

Die Aufführungen von „Breaking the Hamster Wheel“ finden vom 3. bis 5. November 2025 im TAK Theater in Schaan statt. Sie bieten nicht nur jungen Menschen eine spannende Theatererfahrung, sondern setzen auch ein Zeichen für mehr Inklusion und kulturelle Vielfalt in der darstellenden Kunst.

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