Nach den EU-Parlamentswahlen im Juni 2024 hat die EFTA neue Ansprechpartner im EU-Parlament und in den verschiedenen Ausschüssen. Ein Delegationsbesuch im Europäischen Parlament in Brüssel am 14. und 15. Oktober 2024 machte die Bedürfnisse der Freihandelsassoziation und der Mitgliedsstaaten gegenüber der Europäischen Union sichtbar. Parlamentarische Mitglieder aus Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz trafen sich mit Delegations- und Ausschussvorsitzenden des EU-Parlaments. Sie pflegten bestehende Kontakte und bauten Beziehungen zu neuen Abgeordneten auf.
Ein Höhepunkt: der Austausch mit Christel Schaldemose, Vizepräsidentin des Europa-Parlaments. Manfred Kaufmann betonte: Die EFTA-Staaten sind die engsten politischen und wirtschaftlichen Partner der EU. Sie partizipieren am Binnenmarkt durch das EWR-Abkommen oder bilaterale Verträge. Er erinnerte an das 30-Jahr-Jubiläum des EWR-Abkommens. Die gesetzgeberische Arbeit des Europa-Parlaments betrifft alle 30 EWR-Staaten, nicht nur die 27 EU-Mitgliedstaaten.