Am 8. August veröffentlichte der Dachverband «Lehrerinnen und Lehrer Schweiz LCH» die Resultate der neusten Umfrage zur Berufszufriedenheit Deutschschweizer Lehrpersonen. Erstmals nahmen an der Umfrage auch Liechtensteiner Lehrpersonen teil.
Der Abgeordnete Sascha Quaderer (FBP) hat bereits Einblick in die Ergebnisse erhalten. Für ihn zeigen sich bemerkenswerte Unterschiede zwischen der Deutschschweiz und Liechtenstein. Darum wollte er in einer kleinen Anfrage von der Bildungsministerin wissen, ob sie plant, diese Ergebnisse zu veröffentlichen und welche Schlüsse die Regierung daraus ziehen würde.
Regierungsrätin Dominique Hasler antwortet:
Die Studie «Die Berufszufriedenheit der Deutschschweizer Lehrerinnen und Lehrer» (BZE24) wurde vom Dachverband «Lehrerinnen und Lehrer Schweiz» (LCH) in Auftrag gegeben. Weder die Regierung noch das Schulamt waren daran beteiligt. Wie aus Seite 6 hervorgeht, beteiligte sich «der Lehrerverband aus dem Fürstentum Lichtenstein [sic!] an der Befragung». Entsprechend obliegt auch dem Verband die Hoheit über die Publikation.
Mit der Einsetzung einer Macherinnen- und Machergruppe «Attraktivität Lehrberuf» hat die Regierung bereits frühzeitig gehandelt, um die Berufszufriedenheit der Lehrpersonen weiter zu steigern. Die Gruppe wurde unter anderem mit der Ausarbeitung eines Strategiepapiers zuhanden der Regierung beauftragt. Die Mitglieder, bestehend aus Lehrpersonen und Mitarbeitenden des Schulamts, befassen sich mit den Themen Ausbildung, Rekrutierung und Verbleib im Lehrberuf. Allen Mitarbeitenden im Liechtensteinischen Schuldienst wurde die Möglichkeit gegeben, sich am Massnahmenkatalog zu beteiligen.
Zudem findet ein regelmässiger Austausch mit den Lehrervereinen statt. Damit kann sichergestellt werden, dass die Erkenntnisse in weitere Überlegungen zur Steigerung der Attraktivität des Lehrberufs einfliessen können.