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Spatenstich für das SZU II

Spatenstich für das SZU II
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Gut Ding braucht Weile. 1996 gab es den ersten Anlauf für den Neubau des Schulzentrums Unterland II. 2018 hat der Liechtensteinische Landtag im Rahmen der Schulbautenstrategie verbindlich festgelegt, welche Bauvorhaben im Sinne einer langfristigen Schulraumplanung für die Sekundarstufe des Landes realisiert werden sollen.

Aus dem Architekturwettbewerb ging 2021 das Projekt «Fünf Freunde» von Cukrowicz Nachbaur Architekten ZT GmbH aus Bregenz als Siegerprojekt hervor. Während der Projektphase stiegen die Kosten deutlich, sodass es zu einer Adaptierung der Planung kam. Aus fünf Freunden wurden nur noch vier. Trotzdem braucht die Regierung zusätzliche Mittel für den Schulneubau.

Heute begannen mit dem Spatenstich offiziell die Bauarbeiten für die vier neuen Schulgebäude des SZU II in Ruggell. Das neue Schulzentrum soll für Schüler aus den Gemeinden Ruggell, Schellenberg und Gamprin eine moderne Lernumgebung bieten. Dabei werden vier Gebäude um einen zentralen Baukörper, den sogenannten «Dorfplatz», gruppiert. In den vier Gebäuden befinden sich die Sekundarstufe I (Oberschule und Realschule), die Berufsmaturitätsschule (BMS), die Dreifachsporthalle und von den Schulen gemeinsam genutzte Räume etwa für Technik und Design, Naturwissenschaften oder die Verwaltung.

Infrastrukturministerin Graziella Marok-Wachter und Bildungsministerin Dominique Hasler und Architekt Andreas Cukrowicz hielten eine kurze Ansprache, bevor der Spatenstich gesetzt wurde. Marok-Wachter betonte die Nachhaltigkeit, die der Regierung besonders wichtig sei. Dazu gehöre der Bau aus Holz und die PV-Anlage. Mit der neuen Schulbautenstrategie 2018 wurden die Weichen für den Neubau gestellt, erklärt Hasler. Bereits bei ihrem Amtsantritt hätte sie sich beim damaligen Infrastrukturminister für eine rasche Realisierung starkgemacht.

Dominique Hasler beim Spatenstich zum SZU II

«Das kann nicht mehr drei Jahrzehnte pendent bleiben.»

Dominique Hasler

Das SZU II soll eine Grundlage für die Zukunft legen. Dabei sollen neue Formen des Unterrichts ermöglicht werden, wo nicht nur der Lehrer der Klasse ein Thema vorträgt. Es soll ein Dialog zwischen Lehrer und Schüler entstehen. Der Hintergrundgedanke war dabei, ein Schulgebäude zu schaffen, dass auch modernen Herausforderungen standhält und auch in Zukunft weiterhin gut genutzt werden kann.

Dornröschen

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