Startseite AuslandÖsterreich Alle Beschwerden gegen Tunnelspinne in Feldkirch zurückgewiesen

Alle Beschwerden gegen Tunnelspinne in Feldkirch zurückgewiesen

Stadttunnel Feldkirch
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Das österreichische Bundesverwaltungsgericht hat die Einsprachen verschiedener Anwohner gegen den Baubeschluss des Stadttunnels in Feldkirch und gegen die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) als unzulässig zurückgewiesen. Die Vorarlberger Landesregierung plant, 2025 mit dem Bau des Stadttunnels zu beginnen.

Derzeit laufen in der Felsenau die Vorarbeiten für den Haupttunnel. Diese sollen in den nächsten Wochen abgeschlossen sein. Parallel dazu läuft das mehrstufige Vergabeverfahren für das Hauptbaulos. Die Zuschlagserteilung ist für Dezember 2024 geplant. Dies teilte die Landesregierung am Freitag mit.

Das 300 Millionen Euro teure Projekt ist ein Streitthema in der schwarz-grünen Koalition. Es umfasst einen unterirdischen Kreisverkehr mit mehreren Tunnelästen und verbindet die Feldkircher Innenstadt mit Liechtenstein. Nach einem ersten UVP-Bescheid von 2015 dauerte es bis Juni 2019, bis ein endgültiger Bescheid vorlag. Gegner des Projekts scheiterten mit ihren Einsprüchen vor den Höchstgerichten.

Der Stadttunnel soll die Bevölkerung von Verkehrs-, Luft- und Lärmbelastung entlasten. Für das Liechtensteiner Unterland könnte dies aber die ohnehin schon angespannte Verkehrssituation weiter belasten.

Dornröschen

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